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German

 

johanna marie hennig


 

Das Wichtigste in Kürze

Heimat: Hannover
Instrument: Klavier (und Violine)
Studium: Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (Klavier: Einar Steen-Nøkleberg, Liedbegleitung: Jan Philip Schulze); dort Lehrauftrag (von 2007-2017)
Stelle: 2017-2021 Korrepetition an der Berufsfachschule für Musik in Sulzbach-Rosenberg
Wichtige Anregungen: Jewgenij Kissin (als Vorbild), Norman Shetler und Irwin Gage (Meisterkurse)
Videos: Youtube-Kanal


Preise / Auszeichnungen:

  • Bundespreise bei Jugend musiziert in den Kategorien Klaviertrio, Klavier vierhändig sowie Liedbegleitung (Sonderpreis)

  • Preis für die beste Liedbegleitung beim Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerb (2007)

  • Auszeichnung für die beste Interpretation des zeitgenössischen Pflichtstücks (und dessen Uraufführung) beim Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerb (2007)

  • 2. Preis beim Internationalen Lied-Duo-Wettbewerb Cantando-Parlando (2011) im Duo mit der Sopranistin Anna Dierl

  • Stipendiatin bei Live Music Now (2009-2011)


Reisen, Festivals, Konzerte:

  • Tourneen als Pianistin mit dem Mädchenchor Hannover nach Weißrussland (2007) und China (2008 und 2016)

  • Braunschweig Classix Festival

  • Festspiele Mecklenburg-Vorpommern

  • Auditorium du Louvre Paris

  • Großer Sendesaal des NDR Hannover

  • Grand National Theater Beijing

  • Konzerte in München (Gasteig) und Innsbruck (Congress) mit den Münchner Philharmonikern (Celesta) unter Semyon Bychkov (2017)

  • Presidio Concerts Golden Gate Club, San Francisco (2018)
     


 


Wenn Sie mehr wissen wollen...

Eine andere Laufbahn als die der Musikerin ist für die Pianistin Johanna Marie Hennig nie in Frage gekommen: „Der Weg war klar.“ Spätestens, als ihr im zarten Alter von zwölf Jahren über die ältere Schwester eine CD-Aufnahme der beiden Chopin-Klavierkonzerte, eingespielt von einem ebenfalls Zwölfjährigen: Jewgenij Kissin, in die Hände fällt, gibt es für das zurückhaltende, doch energische junge Mädchen kein Halten mehr: „Da dachte ich mir: Was hat denn er mit zwölf für andere physische Voraussetzungen als ich?  Also wünschte ich mir die Noten und saß, als ich sie dann hatte, am ersten Tag 6 Stunden an diesem Stück, da ich noch nicht so gut im Notenlesen war, es aber komplett durcharbeiten wollte.“ Noch im selben Jahr führt sie tatsächlich die ersten beiden Sätze auf. In dieser Zeit betrachtet sie Jewgenij Kissin als ihren Motor: Sie besucht seine Konzerte in Hannover, Braunschweig, Hamburg, lässt sich von seinem Spiel und seinem Repertoire inspirieren. Durch Kissin lernt sie etwa mit 15 das zweite Klavierkonzert von Rachmaninoff kennen, das sie zwei Jahre später ebenfalls einstudiert und zur Aufführung bringt.

Neben dem Fleiß und der Hingabe, die das Klavier von ihr fordert, zeigt Johanna Marie Hennig bereits als Kind und Jugendliche eine ausgeprägte Liebe zur Kammermusik. Auch auf der Geige spielt sie von früher Kindheit an in verschiedenen Orchestern.
Ebensowenig wie die Musik aus ihrem Leben wegzudenken ist, kann sie sich Musik ohne die ganz besondere Gemeinsamkeit, die unter aufmerksamen Kammermusikpartnern entstehen kann, vorstellen: „Das Miteinander fand ich schon immer schöner als allein“, und auch was das konzertierende Musizieren mit einem Orchester angeht, betont sie den sozialen Aspekt, der sie begeistert: „Es ist ein Fest, mit so vielen Menschen gemeinsam musizieren zu können! Hinzukommt, dass ich diverse Klavierkonzerte auch aus Orchesterperspektive, also beide Seiten kenne.“

Eine besondere Rolle nimmt seit Johanna Marie Hennigs Abiturzeit die Liedbegleitung ein. Die Sensibilität und das Reaktionsvermögen, auch die Verantwortung und die feinen Gestaltungsmöglichkeiten, die die Begleitung einer menschlichen Stimme und die Liedinterpretation erfordern, scheint ihr schon damals auf natürliche Weise nahezuliegen. Mehrere Preise, Kurse und in die intensive Zusammenarbeit mit zahlreichen Sängerinnen und Sängern während ihres Aufbaustudiums in Liedbegleitung bestätigen und vertiefen ihre Expertise auf diesem Gebiet.

Während sich in ihrer Ausbildungszeit das meiste geradezu organisch ergeben hat, reflektiert sie heute: „Mein Ausdrucksmittel ist und war schon immer die Musik. Wenn ich diesen Funken aufglühen lassen kann, der überspringt auf das Publikum, ist das glaube ich das wunderbarste Geschenk, das ich zu geben habe.“

Ein gewisser nachdenklich-melancholischer Zug in Johanna Marie Hennigs Wesen könnte von ihren norwegischen Wurzeln herrühren. Neben der Musik liebt sie nämlich noch eines besonders: Die Schönheit der norwegischen Natur, das Wasser, den weiten Raum, das direkte Nebeneinander von Bergen und Meer, warme Granitfelsen im Sommer, Möwen und einsam schaukelnde Boote, die Stille – und Freiheit... „Ich fühle mich dem Land sehr verbunden. Man könnte es auch anders zusammen fassen: Ich habe in Norwegen – übrigens im wahrsten Wortsinn – laufen gelernt!“, verrät die Pianistin mit einem Augenzwinkern.